Rigamonti-Stube

Die „Stüa“ Rigamonti (Rigamonti-Stube) des Palazzo Pretorio aus dem 16. Jahrhundert hat ihren Namen von der letzten Familie, die das Gebäude besaß, aus dem sie stammt und das sich früher auf der Piazzetta dell’Angelo Custode befand. Sie wurde 1954 von der Gemeinde gekauft und befindet sich nun im Büro des Bürgermeisters. Im Vergleich zu ihrem ursprünglichen Aussehen hat sie keine größeren Veränderungen erfahren und ihre unregelmäßige Form mit eingelegten und geschnitzten Paneelen beibehalten, die auf ein Werk aus dem späten 16. Jahrhundert schließen lassen. Die beiden Haupttüren hingegen erscheinen sichtbar aktueller (18. Jahrhundert).
Alle Rahmen sind aus Nussbaum, der Rest aus Zirbelholz. An der Decke befinden sich fünf Paneele mit Adelswappen, Blumenelementen, Merkur und der Personifizierung von Fortuna.

Der Autor oder die Werkstatt ist unbekannt, tatsächlich signierten die Handwerker ihre Arbeit nur selten, da es sich meist um private Aufträge handelte.